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Pressemitteilung der Landesseniorenvertretung NRW zur "Notfalldose"

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Pressemitteilung
Die Notfalldose: Wichtiges gehört in den Kühlschrank!
Die Idee ist so einfach wie genial: Wichtige Unterlagen, die man bei einem häuslichen Notfall
für Arzt und Retter parat haben sollte, finden sich - im Kühlschrank. Anlässlich des
Deutschen Seniorentages in Dortmund hatte die Landesseniorenvertretung Nordrhein-
Westfalen (LSV NRW) für die grüne Plastik-Notfalldose geworben und mit dem - dort vom
Land gesponserten – Giveaway einen "Volltreffer" gelandet. "Die LSV möchte die Vorzüge
des Lebensretters aus dem Kühlschrank gerne bekannter machen", sagt deren Vorsitzende
Gaby Schnell, für die die "coolen" Helfer überaus praxistauglich sind, denn einen Kühlschrank
gibt es eben in jedem Haushalt.
Auch NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ist inzwischen im Besitz dieser kleinen
Dose, die Platz bietet für Notfall- und Impfpass, Medikamentenplan, Kontaktdaten der
Angehörigen oder auch eine Patientenverfügung und andere wichtige Informationen, die im
Ernstfall den Rettern daheim eine zeitraubende Suche ersparen. Zumal, wenn der Patient
zu aufgeregt oder gar bewusstlos ist und nicht selbst mit diesen vielleicht lebenswichtigen
Hinweisen dienen kann. Kleine Aufkleber an Haustür und Kühlschrank weisen Arzt oder
Sanitätern den Weg zur Kühlschranktür, in der die Notfalldose steht.
"Etliche kommunale Seniorenvertretungen (SV) haben inzwischen bereits für die Verbreitung
der Idee gesorgt", so Gaby Schnell, die dabei auch deren Vorschlag lobt, sich Sponsoren
für die Anschaffung und Verteilung der Dose zu suchen. "Für die Bestellung und Bezahlung
der Dosen sind die jeweiligen SV zuständig - dies kann die Landesseniorenvertretung
leider nicht übernehmen". Dennoch empfiehlt die Vorsitzende, das Thema "Retter aus dem
Kühlschrank" in möglichst vielen Gruppen, Seniorenvertretungen oder Begegnungsstätten
auf die Tagesordnung zu setzen: "Gerade, weil die Umsetzung so einfach, die Wirksamkeit
aber so einleuchtend ist!". Besonders anzuraten sei daneben, dieses Verfahren vor Ort mit
der Ärzteschaft und den Rettungsdiensten an- und abzusprechen.
Informationen zum Projekt finden sich unter www.notfalldose.de


Gaby Schnell
Vorsitzende der Landesseniorenvertretung NRW

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