Aktuelles und Wichtiges

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BAGSO ermutigt zu mehr Beteiligung und Zusammenarbeit in Demenz-Netzwerken

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ruft dazu auf, gemeinschaftlich der Herausforderung Demenz zu begegnen. „Jede Bürgerin und jeder Bürger kann dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nicht allein gelassen werden“, sagt die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September 2023. Eine besondere Bedeutung kommt neben Beratungs- und Versorgungsstrukturen lokalen Netzwerken zu, in denen haupt- und ehrenamtlich Engagierte zusammenarbeiten. Die BAGSO setzt sich im Rahmen des Bundesprogramms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ für den Auf- und Ausbau solcher Netzwerke ein, unterstützt mit Erfahrungsaustausch und fachlichen Impulsen.

Netzwerke, in denen unterschiedliche Organisationen wie z.B. Sportvereine, Museen oder Volkshochschulen mit den örtlichen Alzheimer-Gesellschaften und professionellen Hilfestrukturen zusammenarbeiten, können gemeinsam neue und bedarfsorientierte Angebote schaffen. Sie ermöglichen soziale Teilhabe und tragen dazu bei, Stigmatisierungen von Menschen mit Demenz zu überwinden. Sie bieten Entlastung im Alltag und schaffen Freiräume sowie mehr Sicherheit für pflegende Angehörige.

„Lokale Angebote sorgen dafür, dass verloren geglaubte Fähigkeiten von Menschen mit Demenz wieder geweckt werden können“, so Regina Görner. „Sie schaffen Gelegenheiten zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz und ermöglichen diesen, sichtbar zu sein und für sich selbst zu sprechen. Somit leisten Netzwerke einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu inklusiven und sorgenden Gemeinschaften.“

Die Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ bei der BAGSO begleitet im aktuellen Bundesprogramm rund 100 neu gegründete Lokale Allianzen sowie bestehende Demenznetzwerke. Sie wird im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

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liebe Kolleginnen und Kollegen,

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Ihr Team vom Pflegewegweiser NRW
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Der Seniorenbeirat Rhede bietet dienstags ab dem 04.07.2023 einen Kurs „Englisch für Senioren“ an. In diesem Kurs steht Englisch als die Sprache der Menschen von heute in lebensnahen Dialogen und Texten im Mittelpunkt. Die Senioren sollen die wichtigsten Sprachmittel lernen, um in Alltagssituationen – besonders als Reisende – kommunizieren zu können. Dabei lernen die Kursteilnehmer Interessantes über Land und Leute. Dabei kommt der Spaß auch nicht zu kurz. Dafür steht die Kursleiterin Frau Hengstermann, die als Dozentin für Englisch in der Erwachsenenbildung über entsprechende Kompetenz und Erfahrung verfügt.

Der Kurs findet im Pallotti-Haus montags in der Zeit von 09:30 – 11:00 Uhr statt. Das Lehrmaterial stellt der Seniorenbeirat Rhede leihweise zur Verfügung. Informationen zum Kurs – u.a. zu den Kursgebühren - und Anmeldungen bei Frau Hengstermann, 02872/9182499 bzw. 0151/70092438, oder Herr Klein-Uebbing, 02872/5019.

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Ministerin Paus startet neue Förderung für digitale Teilhabe
von älteren Menschen

Bundesfamilienministerin Lisa Paus gab am Montag im brandenburgi-
schen Falkensee den Startschuss für die neue Förderphase des „DigitalPakt
Alter“ von 2023 bis 2025. Gemeinsam mit Brandenburgs Familienministerin
Ursula Nonnemacher und Dr. Regina Görner (BAGSO e.V.) begrüßte sie 11
Bundesländer in dem Bündnis, das ältere Menschen fit machen will für die
digitale Zukunft. Bis 2025 unterstützt das Bundesseniorenministerium mit
über 3,1 Mio. Euro ältere Menschen dabei, sich digitales Know-How anzu-
eignen.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus: „Die Digitalisierung stellt jeden von
uns vor Lernherausforderungen. Mit dem DigitalPakt Alter schaffen wir Auf-
merksamkeit für die derzeitige digitale Ausgrenzung vieler Millionen älterer
Menschen. Wir unterstützen wohnortnahe Lerngelegenheiten, bei denen äl-
tere Menschen verlässliche Ansprechpersonen finden, die sich Zeit nehmen
und auf Augenhöhe erklären. Mit den 11 Bundesländern als neue Partner
können wir für noch mehr Sichtbarkeit, Vernetzung und Wissensaustausch
sorgen.“

Ministerin Ursula Nonnemacher: „Die Digitalisierung bietet große Chan-
cen, besonders für die ältere Generation. Ob Videoanruf mit den Enkelkin-
dern, Lebensmittel-Lieferservice per Internet oder Online-Sprechstunde mit
dem Bürgerbüro oder der Arztpraxis. In vielen Bereichen erleichtert uns die
Digitalisierung das Leben. Immer mehr Ältere gehen ganz selbstverständlich
mit dem Smartphone um, viele wünschen sich aber hierbei mehr Unterstüt-
zung. Deshalb wird auch Brandenburg Partner des Bündnisses. Wir wollen
gemeinsam die digitale Teilhabe älterer Menschen stärken. Es gibt bereits
gute Unterstützungsangebote, wie hier in Falkensee. Durch die Zusammen-
arbeit im DigitalPakt Alter gestalten wir diese Entwicklung aktiv weiter mit.“

BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner: „Viele Ältere möchten lernen, di-
gitale Medien zu nutzen. Wir müssen ihnen deswegen dort Angebote ma-
chen, wo sie leben. Sie müssen die Möglichkeit erhalten alle Fragen zu stel-
len, die sie haben, und digitale Themen in sicherer Umgebung zu erkunden.
Deshalb unterstützt der DigitalPakt Alter deutschlandweit Initiativen und
schließt sich mit Partnern zusammen, um gemeinsam digitale Angebote aus-
zuweiten. Zudem müssen die Interessen und Bedarfe älterer Menschen stär-
ker schon bei der Entwicklung digitaler Angebote Berücksichtigung finden.“

Der DigitalPakt Alter fördert bis Ende 2025 weitere 150 lokale Initiativen,
die Ältere mit digitaler Technik vertraut machen. Neben der finanziellen Un-
terstützung und der Ausstattung mit Lernmaterialien werden die zumeist eh-
renamtlichen Helferinnen und Helfer begleitet und weiterqualifiziert. Seit
2021 wurden bereits 150 solcher Erfahrungsorte bundesweit gefördert.

Neu in dieser Projektphase sind die Themenschwerpunkte soziales Mitei-
nander, Wohnen, Gesundheit und Mobilität. Die erste Fachtagung zum
Thema soziales Miteinander im digitalen Zeitalter findet am 2. Mai in Düssel-
dorf statt. In einem Wettbewerb werden außerdem Kommunen ausgezeich-
net, die innovative Lösungen zur digitalen Teilhabe Älterer umsetzen.

Hintergrund:

Knapp 7 Millionen Menschen der Generation 60+ nutzen das Internet bislang
nicht. Viele geben an, sie müssten einen Nutzen darin sehen können und
bräuchten Unterstützung. Hier hat der DigitalPakt Alter im Jahr 2021 ange-
setzt und mehr als 15.000 ältere Menschen erreicht.

Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der BAGSO Bundesarbeits-
gemeinschaft der Seniorenorganisationen zur Stärkung älterer Menschen in
der digitalen Welt. Der Initiative gehören bislang Partner aus Politik, Wirt-
schaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an.

Beitretende Bundesländer: Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nie-
dersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,
Schleswig-Holstein und Thüringen.

Weitere Informationen finden Sie auf
www.bmfsfj.de

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Kauf des 49-Euro-Tickets muss auch am Schalter möglich sein

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, das Deutschlandticket zu einem Ticket für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen. In Deutschland leben rund sieben Millionen ältere Menschen, die das Internet nicht nutzen. Für diese „Offliner“ muss es dringend eine Variante des Deutschlandtickets geben, die sie auch ohne Internet erwerben und ohne Smartphone nutzen können. Der Bundestag entscheidet am Donnerstag, dem 16. März 2023, über die Einführung des Tickets. Der von Bundesverkehrsminister Volker Wissing vorgelegte Gesetzentwurf sieht lediglich ein digitales Deutschlandticket vor.

Die BAGSO pocht darauf, dass Bund und Länder bei der Definition der Vertriebswege die Belange der Menschen ohne Internet berücksichtigen. Die vom Bundesverkehrsminister angekündigte Smartcard, ein Fahrausweis im Scheckkartenformat ähnlich einer Bahncard, muss deshalb auch an Vorverkaufsstellen des ÖPNV sowie an Bahnhöfen erhältlich sein.

„Zahlreiche Zuschriften, die in den letzten Wochen bei der BAGSO eingegangen sind, zeigen die Sorge vieler älterer Menschen, vom Angebot ausgeschlossen zu werden. Es darf auf keinen Fall sein, dass Menschen, nur weil sie kein Smartphone besitzen oder dieses nur eingeschränkt nutzen können, von Mobilitätsangeboten ausgeschlossen werden. Davon betroffen sind im Übrigen nicht nur ältere Menschen,“ sagte die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.

Die BAGSO hatte sich Mitte Februar an Bundesverkehrsminister Volker Wissing, die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder und die Mitglieder des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages gewandt und gefordert, dass es dauerhaft eine Möglichkeit geben muss, das Deutschlandticket in analoger Form und ohne zu großen formalen Aufwand zu erwerben.