Hilfe bei lebensmüden pflegebedürftigen Menschen
ZQP_Einblick_Lebensmuedigkeit.pdf
auf der Seite der Stiftung
Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)
„Betreutes Wohnen“ und „Das richtige Pflege- und Seniorenheim“
Die Entscheidung für den Einzug in eine stationäre Wohnform im Alter will gut vorbereitet sein. Zwei Veröffentlichungen der
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen bieten dazu Orientierung und konkrete Hilfestellung. Neben
grundsätzlichen Informationen enthalten die beiden Publikationen „Betreutes Wohnen“ und „Das richtige Senioren- und Pfle-
geheim“ detaillierte Checklisten, die bei der Recherche und beim Besuch der ausgewählten Einrichtungen hilfreich sind.
Anhand eines Fragenkatalogs lassen sich Schritt für Schritt Qualität und Leistungen verschiedener Anbieter bewerten und ver-
gleichen. In den Blick genommen werden unter anderem die Lage und das Umfeld, die Wohnung bzw. der Wohnbereich, die
Atmosphäre im Haus und die angebotenen Leistungen. Über ein Punktesystem kann ein Gesamtergebnis ermittelt werden. Die
Checklisten können helfen, eine fundierte Entscheidung für eine passende Einrichtung zu treffen.
Die Checklisten wurden in Kooperation mit dem BIVA-Pflegeschutzbund – Bundesinteressenvertretung für alte und pflege-
betroffene Menschen erarbeitet. Sie wurden mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend aktualisiert und neu aufgelegt. Beide Checklisten können heruntergeladen und digital ausgefüllt werden
oder als Druckexemplare – auch in größerer Stückzahl – kostenfrei bei der BAGSO bestellt werden: www.bagso.de/publikationen.
Zur Checkliste "Betreutes Wohnen"
https://www.bagso.de/publikationen/checkliste/betreutes-wohnen/
Zur Checkliste "Das richtige Pflege-und-seniorenheim"
https://www.bagso.de/publikationen/checkliste/das-richtige-pflege-und-seniorenheim/
Pflegeheim Rating Reports 2022
Am 29. November 2021 erscheint der neue Pflegeheim Rating Report 2022 mit dem Titel „Der Pflegemarkt unter Druck – Zeit für Veränderung“ Die Nachfrage nach Pflegeleistungen wächst und wächst. Dazu trägt insbesondere der demografische Wandel bei, aber auch die Ausweitung des Kreises der Leistungsempfänger durch die Aufnahme geistiger und kognitiver Einschränkungen in den Pflegebedürftigkeitsbegriff. Gleichzeitig stellen der Fachkräftemangel und die Finanzierung von Pflegeleistungen große Herausforderungen für die Pflegebranche und die Gesellschaft dar. Die Auswertungen zeigen, dass sich die wirtschaftliche Lage deutscher Pflegeheime in den Jahren 2016 bis 2019 kontinuierlich verschlechtert hat. Im Jahr 2019 befanden sich nur noch 38 Prozent im „grünen Bereich“ mit geringer Insolvenzgefahr. Gewachsen ist hingegen das Marktvolumen der ambulanten und stationären Pflegedienste, es betrug im Jahr 2019 rund 60 Milliarden Euro. Damit hat der Pflegemarkt gegenüber anderen Teilbereichen des Gesundheitsmarkts am stärksten zugelegt. Sein Anteil ist zwischen 1997 und 2019 von 9,8 Prozent auf 14,7 Prozent gestiegen. Damit rangiert die Pflege in ihrer Bedeutung aktuell an zweiter Stelle hinter den Krankenhäusern.
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Umfrage zu Enllastungsleistunngen
https://www.verbraucherzentrale.nrw/umfrage-entlastungsleistungen