Der Notfallausweis
griffbereit in jeder Geldbörse
Ein Notfall ist immer eine unerwartete und bedrohliche Situation, die schnelles Handeln erfordert: ein Unfall, eine drohende Gefahr oder eine plötzliche Erkrankung, zum Beispiel der Verdacht auf einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Wenn Sie in dieser Situation nicht mehr sprechen können, ist es wichtig, dass die Helfer alle wichtigen Informationen sofort erhalten. Dieses unterstützt der Notfallausweis.
Er bietet genügend Platz um folgende wichtige Daten zu notieren:
Das sind Ihre persönlichen Daten, wie Anschrift und Telefon und außerdem die Daten der Personen, die informiert werden sollen, wie beispielsweise die nächsten Angehörigen oder Nachbarn und Freunde. Außerdem sind Name und Telefonnummer des behandelnden Arztes vermerkt, außerdem Krankenkasse, Versicherungsnummer, Pflegedienst o.ä.
Medizinische Informationen:
Die hier eingetragenen Daten helfen dem Arzt und Rettungsteam dabei, die richtigen Rettungsmaßnahmen vorzunehmen. Sie geben wichtige Informationen über persönliche medizinische Daten wie aktuelle und besondere Medikamente und Hilfsmittel, auf die Sie angewiesen sind, den letzten Krankenhausaufenthalt sowie chronische Erkrankungen.
Patientenverfügung/Vollmacht:
Wenn Sie in Ihrem Notfallausweis eingetragen haben, dass eine Patientenverfügung besteht, müssen die Ärzte diese bei einer möglichen Behandlung berücksichtigen.Sind Namen von bevollmächtigten Personen oder gesetzlichen Betreuern vermerkt, müssen diese bei Entscheidungen mit einbezogen werden.
Nehmen Sie sich die Zeit, den Notfallausweis sorgfältig auszufüllen. Wenn Sie ihn dann gut sichtbar in ihrer Geldbörse mitführen, hilft er Ihnen vielleicht im Ernstfall lebensnotwendige Zeit zu sparen. Gut ist es auch ein weiteres Exemplar in Augenhöhe an die Wohnungstür zu heften. Dann erhalten auch die Helfer, die zu Ihnen ins Haus gerufen werden, sofort die wichtigen Informationen.
Der Seniorenbeirat möchte, dass dieser wichtige Notfallausweis von vielen Menschen in Rhede und insbesondere von den Senior(inn)en genutzt wird. Mit Hilfe einiger Rheder Geschäftsleute konnte dieses Projekt verwirklicht werden. Deshalb hat der Seniorenbeirat eine größere Anzahl dieser Ausweise erstellen lassen können. Verteilt wurden sie erstmals am 2. Oktober beim Internationalen Tag der Senioren. Außerdem sind sie bei den Mitgliedern des Seniorenbeirates erhältlich.